Redcliff & North Redcliff Island

Vor einigen Wochen haben wir John kennengelernt. Er wohnt in einer der Hütten am Resort, die von Privateigentümern vermietet wird. John ist ein guter Freund von Randall, unserem Nachbarn, der ebenfalls in einer der privaten Hütten lebt.

Als echter Australier mit deutschen Wurzeln (Johns Mutter kam aus Kiel!), wollte John uns unbedingt eine der unter Touristen weniger bekannten Sehenswürdigkeiten hier in der Gegend zeigen. So hat er uns einmal mit in den nächsten Ort, Seaforth, genommen. Dort gibt es eine Stelle am Strand, wie an scheinbar vielen Stränden in der Gegend, an der bei Ebbe ein Pfad durchs Wasser freigelegt wird über den man auf eine Insel – Redcliff Island – gelangt. Und von Redcliff Island führt ein Pfad, ebenfalls nur bei Ebbe, zu einer weiteren Insel – North Redcliff Island.

Also haben wir solange auf den Fortlauf der Ebbe gewartet, bis wir über den Pfad auf die Insel gelangten. Denn so hatten wir definitiv genug Zeit, beide Inseln zu erkundenm bevor uns einige Stunden später die einkehrende Flut den Weg zurück zum Festland abschneiden würde.

Der Weg um die erste Insel war sehr steinig und holprig, denn es gab natürlich keinen Wanderweg. Dennoch haben wir die Aussicht über die naheliegenden Buchten genossen und die Wirkung des Wassers an den Felswänden der Insel bewundert.

North Redcliff Island ist eher kleiner und nicht sehr gut zu Umwandern, dafür aber ragt ein hoher Hügel über die Insel hinaus, den wir natürlich beklettert haben, um von dort eine atemberaubende Aussicht zu genießen. Vor vielen Jahren soll auf dem Hügel ein militärischer Aussichtspunkt für Marineaktivitäten gewesen sein.

Nach etwa 3 Stunden war unsere Erkundungstour dann zu Ende und wir haben es noch lange vor der Flut wieder zurück ans Festland geschafft.

Cape Hillsborough

Cape Hillsborough ist ein wunderschöner Nationalpark, etwa 6km entfernt von Haliday Bay. Also ein schöner Ort, um an einem freien Tag einfach mal rauszukommen. Es gibt dort verschiedene Wanderpfade, die man entlangschlendern und -klettern kann. Ein Pfad führt zum Teil am Fuße einer Klippe entlang und dieser Teil ist nur bei Ebbe freigelegt – total spannend. Wir haben zwar nasse Füße bekommen, aber nur, weil wir zu ungeduldig waren, um auf die Ebbe zu warten.

 

 

 

Neues aus Haliday Bay

Lange ist es her, seit wir unseren letzten Beitrag verfasst haben. Das liegt nicht unbedingt daran, dass wir nichts erlebt hätten, sondern vielmehr daran, dass unser Laptop uns zwischendurch ohne Vorwarnung einfach im Stich gelassen hat.

Wir befinden uns immernoch im Resort in Haliday Bay und genießen das tropische Wetter. Die Arbeit macht uns noch Spaß und wir können genug Geld beiseite packen, um im Sommer im Great Barrier Reef zu schnorcheln, auf den Whitsunday Islands durch weißen Sand zu laufen und in den Atherton Tablelands über den Dächern des Regenwaldes zu wandern. Dafür haben wir aber beschlossen, noch bis Anfang Januar hier zu bleiben und fleißig weiter zu sparen.

Trotzdem gönnen wir uns in unserer Freizeit kleine Tagesausflüge und erkunden die Gegend, liegen aber auch gern einfach faul in der Sonne.

Hier ein paar Neuigkeiten, kurz und knackig:

  • Ende September war Felix für 2 Tage in Bali um sein Visum aufzufrischen
  • Ende September waren Tina und Garth 10 Tage im Urlaub und wir haben den Laden hier geschmissen
  • Felix hat mit dem Rauchen aufgehört (Zigaretten sind einfach zu teuer)
  • Unser Auto hat den Auspuff verloren, der ist aber wieder dran, sowie neue Bremsen – hat Garth für uns gemacht und uns ca. 1500.00 AUD gespart
  • Wir verbringen oft Abende mit unseren Nachbarn Rendall und John
  • Wir haben gerade eine Warnung in den Nachrichten bekommen, es soll die nächsten Tage bis zu 40 Grad heiß werden

Wenn wir keine Tagesausflüge machen oder in der Sonne liegen, dann klettern wir gern auf den Steinen rum, die links und rechts in der Bucht liegen. Dort genießen wir von der vorderen Spitze aus die Sicht über den Pazifik auf die Whitsunday Islands und die planschenden Schildkröten. Manchmal soll es hier auch Delfine und Wale zu sehen geben, die haben sich uns nur leider noch nicht gezeigt.